Hat noch jemand das Gefühl, dass wir in einer Zeit leben, in der wir weitgehend auf uns selbst gestellt sind?
In der es keine politische Führung und keine politische Orientierung gibt. Als wüssten die Regierenden, dass ihnen die Gestaltungsräume längst abhanden gekommen sind. Dass auf der Welt Veränderungen vor sich gehen, die niemand mehr lenken und ordnen wird. Die, von hier, solange eskalieren werden, bis sich alles, von einem Punkt Null ab, erneuern kann.
An manchen Tagen ist mir, als triebe ich, von Stürmen und Wellen gelenkt, durch graue Wellenberge und solange ich nicht kentere, ist alles gut.
Flüchtlinge, Korona, Umwelt, Krieg, die Welt ist zum Tollhaus geworden oder machen nur die Medien sie zum Tollhaus?
Wenn ich auf die Woche zurückblicke sehe ich Menschen, vieler Hautfarbe, die in meiner Umgebung gut integriert sind. Das Klima macht mir Sorgen. Ja, es ist viel zu warm die letzten Monate. Aber was ich kann, tue ich, um meinen Beitrag zu leisten. Der Keim? Der erschreckt mich vorallem durch das, was er mit den Menschen macht: Hamsterkäufe, Diebstahl von Hygieneartikeln die in Krankenhäusern gebraucht werden, unsinniger Selbstschutz. Die Unaufgeklärtheit ist schlimmer, als Covid … Und der Krieg? Der lange Krieg in Syrien. Dazu müsste man unsere Regierenden fragen, wenn man sie finden würde, wenn sie den Mut hätten eine Position zu vertreten.
Nein, da ist nichts! Da sind nur noch wir, die wir Schwarmintelligenz zeigen müssen!
Kommt gut durch die Wellen!
03/20 PGF
Da ist was dran, aber vor der Schwarmintelligenz habe ich noch mehr Angst als vor den regierenden, die wie ein Kaninchen vor dem Fuchs sitzen.
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Schwarmintelligenz auf Basis humanistischer Bildung 😉
… vom Kaninchen scheint nur noch Fell übrig …
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Das ist ein schöner Traum. Leider haben wir die Schwarmintelligenz bisher nur sehr desaströs in West und Ost erlebt…
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Freitagabend bin ich immer optimistisch, realistisch stehen wir als Epoche eher im Jahr 470 …
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Na wenn du optimisitsch bist, ist es schon mal gut. Ich denke vom Jahr 470 trennen uns noch ein paar Nullen. Eher so das Jahr 1870…
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🙂
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VerRückt – ̶ä̶̶h̶̶n̶̶l̶̶i̶̶c̶̶h̶̶e̶̶s̶, genau das habe ich in meinem letzten Beitrag versucht zu formulieren.
leider gelang es mir nicht so präzise wie dir und ich musste mich im ‚kommentieren‘ erklären.
Schön, dass ich nicht alleine bin…. 🙂 LG Bea
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Liebe Bea, ich kann das in deinem Text auch sehr gut fassen. Vielleicht bist du ein wenig stimmungsvoller und lyrischer geblieben und ich habe es nur ein wenig nüchterner und abstrakter gepackt.
Aber egal: Wie du schreibst: Hauptsache „nicht allein“.
Ich meine nur Weißweine wäre besser, als Rotwein … 😉
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Ich mag am liebsten Vino verde. 🙂
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🙂
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Mutter Allnatur wundert sich nicht mehr über die Menschen. Schon von Anfang an haben sie stets Scheisse gebaut. Kriege gab es schon immer. Sie lieben das Töten. Direkt und indirekt. Ihr Schwafeln sind Sätze der Lüge.
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Ach lieber Lu, der Mensch könnte ja auch etwas Schönes sein. Ich fürchte nur, wir befinden uns im Zeitalter des „letzten Menschen“, den Nietzsche sehr treffend voraus geahnt hat.
Es grüßt dich mittäglich vom See
Pe
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🙂
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wahre worte, leider, lieber pe, sehr wahre worte, gut auf den punkt gebracht… so fühlt es sich auch für mich an. schwimmen wir gemeinsam… so gut wir können.
liebste grüße von d.
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Danke dir liebe D.
Gemeinsam schwimmen macht es in jedem Fall leichter und man kann sich mit dem Paddeln abwechseln 🙂
In dieser Zeit ist es gut sich zu erinnern, dass alles sich immer wandelt …
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Du hast das sehr gut in Worte gefasst bekommen, lieber Peter.
Ich sagte gestern Abend auch zu meinem Mann, die Welt ist doch verrückt geworden und er meinte nur: DAS aus deinem Munde…?!
Aber auch bei mir steht dahinter so eine kleine Hoffnung, dass es möglich sein wird an einem Punkt Null neu zu beginnen. Schon wegen des Lebens meiner Kinder, denn ich werde es vielleicht nicht mehr erleben.
Es ist wohltuend, dass du nicht nur grau und schwarz malst, sondern auch deine Hoffnung ausdrückst zum Thema! Danke.
Liebe Grüße
Marion
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