Weißt du noch, damals im Corona-Winter,
wie einsam wir waren,
wie jedem der Mut und die Geduld ausging?
Wie wir mürbe wurden,
noch länger die Stille –
ja uns selbst zu ertragen?
Wie wir zurück wollten
zum Spiel,
nicht zum Sinn …
Was waren das für Tage?
Wir waren satt
und doch nicht froh,
wir fühlten uns frierend
in warmen Zimmern.
Wir fühlten was wir waren
und das war nicht viel.
Aber mit irgendwas
mussten wir ja beginnen.
01/21 PGF
Do you remember, back in the Corona winter,
how lonely we were,
how everyone ran out of courage and patience?
How we grew weary,
to bear the silence –
even ourselves?
How we wanted to go back
to the game
not to the sense …
What were those days?
We were full
and yet not happy,
we felt cold
in warm rooms.
We felt what we were
and that was not much.
But with something
we had to start.
01/21 PGF
Ja, wir werden mürbe. Und wir sind auf uns zurück geworfen mit allem was uns ausmacht.
Da fällt mir Erich Frieds „Dich Dich sein lassen“ ein: https://tausendundeineblume.wordpress.com/2013/04/12/dich-dich-sein-lassen/
In dem Fall dürfen wir uns das uns selbst gegenüber fragen, im Sinne von „mich mich sein lassen… ob das schwer oder leicht ist…“
Herzliche Grüße an den schönen weiten See!
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Sehr schöne Zeilen!
Danke dir 🙂
Mit Grüßen vom See
Peter
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